Mancher wird sagen, dass Bauentwicklung nie nachhaltig sein kann, da damit Flächen versiegelt werden, welche vorher Natur waren. Nun gilt es auch in diesem Thema eine Balance zu halten. Eine Balance zwischen notwendiger Wohnraumverfügbarkeit und Versiegelungsfreiheit. Damit zum Beispiel das Generationenmodell greift, bei dem sich am Anfang die Eltern um die Enkel und später die Kindern vor Ort um die Eltern kümmern können. Das geht von Hamburg aus nur äußerst schwierig. Die Gemeinde hatte mit dem Auenweg II zuletzt im Jahr 2011 ein Baugebiet entwickelt. Als wir Mitte 2016 dann das Zeichen gaben, dass es sich endlich der gordische Knoten am Höhenweg lösen wird und wir 24 Grundstücke bald auf den Markt bringen könnten, entstand ein regelrechter Run auf die Grundstücke. Über 140 Bewerbungen für nur 24 Baugrundstücke lagen vor. Dafür musste ein so komplexer Kauf mit einer Erbengemeinschaft initiiert werden, der in dieser Qualität sowohl der Rechtsaufsicht als auch dem Grundstücksgutachterausschuss einzeln erklärt werden musste. Diese Baugebiet war die Vereinbarung zweier Ziele. Zum einen konnten wir attraktive Grundstücke für unsere Bürgerinnen und Bürger entwickeln, auf der anderen Seite unserer Linie der Innenentwicklung treu bleiben. Das Baugebiet rundet die Gemeinde am Höhenweg im Nordwesten sichtbar ab.
Bild: Der B-Plan „Am Höhenweg“ wurde im eigenen Haus vom Bauamt entwickelt. Leider reichen für Aufgaben dieser Größenordnung auf Dauer die Kapazitäten einer VG nicht aus.